Hyperspektrale Bildgebung

Qualitätskontrolle

Die Qualitätskontrolle ist ein Prozess zur Überwachung der Qualität einer Produktion. Sie kann offline, d.h. nicht an der Produktionslinie selbst, durchgeführt werden, indem einige Proben dieser Produktion analysiert werden. Sie kann auch online, direkt an der Produktionslinie durchgeführt werden. Auf diese Weise kann eine 100%ige Qualitätskontrolle durchgeführt werden, d.h. für die gesamte Produktion. Die industrielle Bildverarbeitung ist eine zerstörungsfreie Technik, um einige Aspekte eines Qualitätskontrollprozesses zu erreichen. 

Kolorimetrie

Für die Druck- und Scanindustrie ist es wichtig, die genaue Farbe ihrer Produkte zu kennen. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, das genaue Spektrum zu erfassen, um eine Datenbank aufzubauen, mit der Produkte als konform oder nicht konform eingestuft werden können. Im Gegensatz zu Standardkameras verfügen hyperspektrale Pushbroom-Kameras über eine intensive LED-Beleuchtung, die die erforderliche Genauigkeit gewährleistet. Dies eröffnet eine breite Palette potenzieller Anwendungen, z. B. prädiktive Simulationssysteme, um herauszufinden, wie ein Prototyp auf die Umgebungsbeleuchtung reagiert, oder um eine perfekte Farbwiedergabe zu ermöglichen.

Sortieren

Die Lebensmittelforschung und -industrie baut sowohl ihre Fortschritte als auch ihre Qualitätssicherung auf Hyperspektralkameras auf, ohne die eine effiziente Erkennung von Defekten und Verunreinigungen sowie eine Charakterisierung der Produktqualität heute nicht mehr denkbar wäre. Diese Technologie ermöglicht es Sortiermaschinenherstellern und Systemintegratoren, während des gesamten Produktionsprozesses chemische Informationen zu erhalten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Farb-, Metall- oder Röntgenkameras können Spektralkameras Materialien im Produktionsfluss zuverlässig anhand ihres biologischen und chemischen Gehalts identifizieren. Davon profitiert nicht nur die Lebensmittelindustrie, sondern auch Branchen wie die Textil- und Kunststoffproduktion. Die Qualitätskontrolle wird automatisiert und steigert so die Qualität der Ergebnisse und reduziert den Ausschuss. 

Identifizierung von Textilien und Fasern

Zur Identifizierung der Textilart bietet die hyperspektrale Bildgebung eine hohe Präzision mit nur wenigen Daten. Der geeignete Spektralbereich zur Sortierung von Textilien liegt zwischen 1200 nm und 1700 nm, also im kurzwelligen Infrarot. SWIR-Pushbroom-Kameras können in industriellen Produktionslinien zur Sortierung von Natur- und Chemiefasern (Acryl, Polyester, Leinen, Baumwolle, Wolle, Alpaka...) eingesetzt werden. Diese Technologie könnte sogar auf die Identifizierung von Leder und die Erkennung von Fehlern ausgeweitet werden.

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